Lieber Herbert,
am 17. Januar 2025 habe ich in einem Klavierabend von Yoriko Ikeya – sie war ja auch deine Schülerin – in Wien deinen Namen erwähnt: Das letzte Stück aus meinem „Berlinischen Tagebuch“, das du in Berlin uraufgeführt hast.
Tagebuch-Eintragung: Am 24. September 1989 hörte ich im Kammermusiksaal aus „Les heures persanes“ von Charles Koechlin. Doch damals, in diesem Konzert, haben mich allein die Klavierklänge des Pianisten Herbert Henck fasziniert – nicht die Musik von Koechlin.
An jenem Tag, so traurig es auch ist, warst du schon unterwegs und hast uns verlassen.