Liebe Astrid, lieber Erwin mit Mirko,
das eigene Kind zu verlieren, ist sicherlich die schmerzvollste Erfahrung, die ein Mensch machen kann.
Obwohl uns die medizinischen Erklärungen bekannt sind, obwohl wir wissen, dass sich die Natur nicht immer nach unseren Erwartungen verhält, begreifen können wir es jetzt nicht.
Ines hinterlässt eine Lücke bei Euch, Eurer ganzen Familie und weit darüber hinaus.
Auch ich, obwohl ich sie nur von Euren Erzählungen her kenne, bin sehr traurig.
Ich bin ein tief gläubiger Mensch, zum missionieren leider völlig ungeeignet, so glaube ich. Auf dem Weg von Euch nach Hause hätte ich dem lieben Gott am liebsten eine Abmahnung geschickt. Ich war einfach sauer und enttäuscht auf und von ihm. Ich weiß aber auch, dass er es aushält und nicht böse auf mich ist, wenn ich einmal verzage. In solchen Situationen, wie der Euren, die richtigen Worte zu finden, fällt mir so unglaublich schwer.
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, das Ihr möglichst gut durch die nächsten Tage, Wochen und Monate kommt und das Ihr Menschen an Eurer Seite habt, die Euch verstehen.
Wir sind für Euch da!
Herzlichst Lars Oerding mit Tanja
und Mitarbeitern
